Der Bayerische Rundfunk (BR) wurde kürzlich Opfer eines Cyberangriffs. Die Täter hatten dabei kurzzeitig Zugriff auf interne Informationen. Der Bayerische Rundfunk (BR) ist von einer Phishing-Attacke betroffen. Den Angreifer ist es dabei gelungen, kurzzeitig auf den E-Mail-Verkehr der Mitarbeiter zuzugreifen. Foto: Cineberg – shutterstock.comNach eigenen Angaben wurde der BR Anfang Februar von einem Phishing-Angriff getroffen. Wie das Medienhaus am Freitag (17. Februar) mitteilte, wurden einzelne Mitarbeiter durch plausibel gestaltete E-Mails getäuscht und dann auf eine echt aussehende Eingabemaske mit BR-Logo weitergeleitet. “Durch eingegebene Login-Daten erhielten die Betrüger zwischenzeitlich Zugriff auf interne und externe Kontakte aus dem E-Mail-Adressbuch, den E-Mail-Verkehr und möglicherweise auf weitere Speicherorte”, heißt es in der Mitteilung.Datenverlust nicht ausgeschlossenDie Datenschutzaufsicht und die Mitarbeitenden seien unverzüglich über den Vorfall informiert worden. Die Sicherheitslücke wurde laut BR inzwischen geschlossen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es sich um professionelle Täter handelt, da die Angriffe mit IP-Adressen aus verschiedenen Ländern durchgeführt wurden.“Auch wenn die Lücken nach ihrer Entdeckung wieder geschlossen wurden und die Analyse weder einen Abfluss von Daten noch eine Schadsoftware ergab, kann ein Datenverlust nicht ausgeschlossen werden”, betont der BR. Weitere Angriffe auf deutsche MedienhäuserAngriffe auf Medienunternehmen sind keine Seltenheit. Erst Ende Oktober 2022 ist es Hackern gelungen, Daten von 1.500 Mitarbeitern der Deutschen Presseagentur (dpa) zu stehlen. Auch die “Heilbronner Stimme” war im Oktober des vergangenen Jahres von einer Cyberattacke betroffen. Die Angreifer hatten damals sämtliche Daten des Zeitungshauses verschlüsselt und das komplette Druckzentrum lahmgelegt. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren