Hacker haben sich Zugriff auf Daten der Verlagsgruppe VRM verschafft. Eingangstor war eine kritische Sicherheitslücke in der Software des IT-Anbieters Progress Software. Die Mainzer Verlagsgruppe VRM ist von einer Cyberattacke betroffen. Die Täter waren über eine Sicherheitslücke in der Software MOVEit Transfer eingedrungen. Foto: VRMNach eigenen Angaben stellte das Medienhaus VMR am vergangenen Mittwoch (31.Mai) fest, dass es zu einem Cyberangriff gekommen ist. Wie die dazu gehörende Regionalzeitung Wiesbadener Kurier berichtet, wurden dabei auch Daten gestohlen. “Nach unseren bisherigen Erkenntnissen befinden sich unter den unberechtigt heruntergeladenen Dateien auch personenbezogene Daten unserer Abonnenten, wie Name und Adresse”, heißt es in dem Bericht. Sensiblere Daten, etwa Bankverbindungen, seien jedoch nicht betroffen.“Wir haben sofort alle datensichernden Maßnahmen ergriffen und stehen in engem Austausch mit unseren Cybersecurity-Experten und Datenschutzbeauftragten “, versichert das Mainzer Medienunternehmen. Außerdem habe eine forensische Untersuchung ergeben, dass keine weiteren IT-Systeme der VRM kompromittiert wurden.Hacker nutzen kritische Sicherheitslücke ausDem Bericht zufolge sind die Täter über eine Sicherheitslücke in der Software MOVEit Transfer in das System eingedrungen. Anfang Juni warnte auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor dieser Schwachstelle und stuft sie als kritisch ein. Das Produkt wird bei zahlreichen Unternehmen weltweit eingesetzt, um mittels FTP-Server Daten zwischen Geschäftspartnern verschlüsselt zu transferieren. Der Hersteller Progress Software hat die Lücke inzwischen geschlossen. Nutzer der betroffenen Anwendung sollten diese schnellstmöglichst aktualisieren. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren