Der Bauteile-Hersteller Wildeboer ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Seitdem steht die Produktion still. Das IT-System des Bauteileproduzenten Wildeboer wurde gehackt. Foto: Vector Tradition – shutterstock.comDer Niedersächsische Bauteileproduzent Wildeboer wurde nach eigenen Angaben Mitte Juli Ziel eines professionellen Cyberangriffs. Wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt, kam es dadurch zu maßgeblichen Störungen der IT- und Kommunikationssysteme. “Damit verbunden und durch die sofortige Trennung der Systeme gab es Einschränkungen in unseren Kommunikationsmöglichkeiten zu Kunden, Lieferanten, Behörden und weiteren Geschäftspartnern”, heißt es in der Mitteilung.Täter fordern LösegeldOffenbar handelt es sich dabei um eine Ransomware-Attacke. Ein Sprecher des Unternehmens bestätigte gegenüber dem Norddeutschen Rundfunk, dass bei dem Angriff auch Firmen-Daten verschlüsselt wurden. Zudem hätten die Täter eine Datei mit virtueller Kontaktadresse hinterlassen, um auf diesem Weg Lösegeld zu erpressen. Bisher ist jedoch unklar, welche Daten betroffen sind.Anstatt auf die Lösegeldforderung einzugehen, hat das Unternehmen laut NDR eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Die zuständige Zentrale Kriminalinspektion und die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermitteln in dem Fall. Wildeboer produziert unter anderem Brand- und Schallschutz-Bauteile für Bürokomplexe und Stadien. Dem Bericht zufolge befindet sich ein Großteil der 350 Mitarbeiter seit dem Angriff in Kurzarbeit und die Produktion ruht. Das Unternehmen ist jedoch inzwischen wieder per Telefon und E-Mail erreichbar. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren