Die EU-Kommission will den Gesundheitsbereich besser vor Cyberangriffen schützen. Dazu sind zahlreiche Maßnahmen geplant. Die EU-Kommission will künftig kleine Krankenhausbetreiber finanziell unterstützen, um die Cybersicherheit zu stärken.raker – Shutterstock.com Um die Cybersicherheit im Gesundheitssektor zu stärken, hat die EU-Kommission kürzlich einen Aktionsplan vorgelegt. Ziel ist es, Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister zu befähigen, Bedrohungen besser zu erkennen, abzuwehren und darauf zu reagieren. Frühwarnsystem vor Cyberbedrohungen Der EU-Plan sieht deshalb finanzielle Hilfen für kleine Krankenhausbetreiber vor, die in ihre Cybersicherheit investieren. Zudem will die Kommission in der bereits bestehenden EU-Behörde für Cybersicherheit ENISA (Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit) einen EU-weiten Frühwarndienst einrichten. Dieser soll ab 2026 „nahezu in Echtzeit“ Warnungen vor drohenden Angriffen verschicken. Darüber hinaus plant die Kommission, an der ENISA ein Zentrum zur Unterstützung der Cybersicherheit für Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister aufzubauen. Dort sollen unter anderem spezielle Schulungen angeboten werden. Die geplanten Maßnahmen sollen in den kommenden zwei Jahren nach und nach umgesetzt werden. Die EU-Kommission reagiert damit unter anderem auf einen Aufruf von 50 Ländern, darunter auch Deutschland, an die Vereinten Nationen im November, in dem vor zunehmenden Cyberangriffen auf Krankenhäuser gewarnt wurde. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren