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Julia Mutzbauer
Editorial Manager at CSO

MOVEit-Lücke: Hacker stehlen Daten von Verivox-Kunden

News
23 Juni 20232 Minuten

Das Vergleichsportal Verivox ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Dabei wurden sensible Kundendaten gestohlen.

Mit Hilfe der MOVEit-Lücke haben Hacker auf Daten von Verivox-Kunden zugegriffen.

Mit Hilfe der MOVEit-Lücke haben Hacker auf Daten von Verivox-Kunden zugegriffen.

Foto: ARMMY PICCA – shutterstock.com

Nach Angaben von Verivox ist es Hackern kürzlich gelungen, über eine kritische Lücke in der Dateiübertragungs-Software MOVEit einzudringen und Daten abzugreifen. Dabei seien vor allem personenbezogene Nutzerdaten gestohlen worden, heißt es in einer Mitteilung des Verbraucherportals. Dazu zählen Namen, Adressen, E-Mail-Adressen und IBAN-Nummern.

Das können Verivox-Kunden jetzt tun

Verivox wird nach eigenen Angaben von rund acht Millionen Kunden genutzt. Wie viele von der Cyberattacke betroffen sind, ist bislang noch unklar. Das Vergleichsportal rät jedoch allen Kunden, umgehend die eigene E-Mail-Adresse zu überprüfen. Dazu verweist das Unternehmen auf die Websites HPI Identity Leak Checker (deutsch) und haveibeenpwned.com (englisch), die auch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfohlen werden. Über die beiden Internetportale lässt sich schnell und unkompliziert prüfen, ob die eigene Mail-Adresse gestohlen wurde.

So läuft der Sicherheitscheck ab

Nutzer müssen dazu lediglich ihre E-Mail-Adresse in das Eingabefeld der jeweiligen Webseite eintippen. Anschließend erhalten sie entweder direkt auf der Seite oder per Mail einen detaillierten Bericht. Darin steht nicht nur, ob die Mail-Adresse entwendet wurde, sondern gegebenenfalls auch, wann und über welche Internetseite das passiert ist. Auf haveibeenpwned.de ist es zudem möglich, eigene Passwörter zu überprüfen, während HPI Identity Leak Checker zusammenhängende Daten wie Passwörter und IP-Adressen automatisch mittestet.