Das deutsche Bauunternehmen Matthäi wurde im März gehackt. Die Täter haben jetzt sensible Daten im Darknet veröffentlicht. Die Verdener Baugruppe Matthäi ist Opfer einer Cyberattacke. Das Unternehmen weigerte sich auf die Lösegeldforderung der Täter einzugehen. Foto: MatthäiNach Angaben der Verdener Baugruppe Matthäi kam es am 17. März zu einer Cyberattacke, die zu einen vorübergehenden Ausfall der IT-Systeme führte. Die Hacker seien dabei in den Besitz von personenbezogenen Daten und Informationen zu Geschäftskontakten gelangt, erklärt das Unternehmen auf seiner Website. Anschließend drohten die Täter damit, diese zu veröffentlichen und verlangten Lösegeld.Matthäi ist jedoch nicht auf die Erpressung eingegangen. “Unsere Entscheidung, kein Lösegeld zu zahlen, basiert auf einer umfassenden Bewertung verschiedener Faktoren, einschließlich rechtlicher, ethischer und strategischer Überlegungen. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Zahlung von Lösegeld keine nachhaltige Lösung darstellt und möglicherweise weitere Anreize für kriminelle Aktivitäten schafft”, erklärt ein Sprecher gegenüber CSO.Interne und externe IT-Fachkräfte arbeiten gemeinsam an der Bewältigung des Angriffs. Auch die Ermittlungsbehörden wurden eingeschaltet. Die berüchtigte Ransomware-Bande Black Basta soll hinter der Attacke stecken. Inzwischen sind einzelne Daten im Darknet aufgetaucht. Dazu zählen persönliche Daten von Kunden und Mitarbeitern sowie weitere Informationen – darunter Baupläne, Angebote und Rechnungen. Das gesamte Ausmaß der betroffenen Daten ist bisher noch unklar. “Wir befinden uns mit allen Parteien im engen Austausch, um den genauen Umfang weiter zu ermitteln”, so der Sprecher des Unternehmens. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren