Ein IT-Dienstleister der Barmer wurde gehackt. Die Täter konnten dabei Daten der Versicherten abgreifen. Bei einer Cyberattacke auf den IT-Dienstleister der Barmer wurden sensible Daten von Versicherten gestohlen. Foto: Stephan Dost – shutterstock.comDie Krankenkasse Barmer informierte ihre Kunden kürzlich über einen Hackerangriff auf einen externen Dienstleister, der für die Abwicklung des Bonusprogramms zuständig ist. Dabei wurden auch Kundendaten gestohlen. Laut einer Mitteilung des Unternehmens vom 19. Juni zählen dazu Name und Vorname der Versicherten, Krankenversicherungsnummern, Bankverbindungen und Prämienbeträge.Kamen die Angreifer über die MOVEit-Lücke?Nach eigenen Angaben wurde die Barmer am 16. Juni über den Vorfall informiert. Die Krankenkasse betont jedoch, dass der Angriff ausschließlich auf den Dienstleister erfolgt und die eigene IT-Umgebung nicht betroffen sei. Als man davon erfuhr, habe man sofort die Verbindungen zum IT-Dienstleister gestoppt und eine Prüfung der Sicherheitsmaßnahmen “auf allen Seiten” eingeleitet. Zudem wurden Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden sowie Cybersicherheitsexperten hinzugezogen, um den Fall aufzuklären.Details zu dem Angriff nennt das Unternehmen nicht. Es heißt lediglich, dass es eine Sicherheitslücke beim IT-Dienstleister geben hat, die inzwischen geschlossen sei. Dabei könnte es sich um die weitverbreitete Schwachstelle in der Datenübertragungs-Software MOVEit handeln. Auch die Krankenkasse AOK war vor kurzem von dieser Lücke betroffen. Lesetipp: Technische Ausfälle bei Krankenkassen – Erneute Cyberattacke auf Bitmarck SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren