Julia Mutzbauer
Editorial Manager at CSO

Deutscher IT-Dienstleister im Visier von Ransomware-Angreifern

News
24 Februar 20252 Minuten
Ransomware

Die Ransomware-Bande Akira brüstet sich damit, den IT-Dienstleister InSyst um sensible Daten beraubt zu haben.

Die Hackerbande Akira soll Daten von InSyst gestohlen haben.

Quality Pixel – Shutterstock.com

Der IT-Dienstleister InSyst wurde offenbar Ziel einer Ransomware-Attacke. Die Ransomware-Gruppe Akira fügte das Unternehmen kürzlich zu ihrer Opferliste im Darknet hinzu. Die Hacker behaupten, vertrauliche Daten wie NDAs, Führerscheine, Finanzdaten sowie Kontaktdaten von Mitarbeitern und Kunden erbeutet zu haben.

Die Angreifer drohen damit, die gestohlenen Informationen zu veröffentlichen. Über die Lösegeldforderung, Fristen und das Ausmaß des Datendiebstahls ist derzeit nichts bekannt.

Der IT-Dienstleister InSyst steht auf der Opferliste der Ransomware-Gruppe Akira.

www.dsgvo-portal.de

InSyst selbst hat den Vorfall noch nicht bestätigt. Das IT-Systemhaus mit Sitz in Velbert ist bekannt für seine maßgeschneiderten IT-Lösungen und seinen umfassenden Serviceansatz. Zu den Kunden zählen mittelständische Unternehmen aus allen Branchen.

Angriffe auf IT-Dienstleister können massive Folgen haben, wie der Fall bei der Südwestfalen IT (SIT) im Jahr 2023 gezeigt hat. Eine Ransomware-Attacke führte damals dazu, dass viele Verwaltungsdienstleistungen über mehrere Wochen lahmgelegt waren. Insgesamt dauerte der Krisenmodus mehrere Monate an.

Auch damals steckte die Ransomware-Bande Akira hinter dem Cyberangriff. Security-Experten zufolge zählt die Gruppe weltweit zu den fünf gefährlichsten Ransomware-Akteuren.

Exit mobile version