Die Versorger HochsauerlandWasser und HochsauerlandEnergie wurden von einem Hackerangriff getroffen. Der Kundenservice ist aktuell eingeschränkt. Die Versorgungsunternehmen HochsauerlandWasser (HSW) und HochsauerlandEnergie (HW) kämpfen mit den Folgen eines Hackerangriffs. Foto: www.hochsauerlandwasser.deWie die Kommunalunternehmen HochsauerlandWasser (HSW) und HochsauerlandEnergie (HW) auf ihrer Website mitteilen, kam es vor einigen Tagen zu einem Cyberangriff. Demnach wurden Teile der IT-Infrastruktur mit einer Schadsoftware infiziert. Als Resultat stehen derzeit einige Dienstleistungen für Kunden nur eingeschränkt zur Verfügung.Untersuchungen laufen nochDer Mitteilung zufolge wurde die IT-Infrastruktur zwar innerhalb kurzer Zeit wiederhergestellt, allerdings muss die kaufmännische Betriebssoftware aus Sicherheitsgründen noch mehrere Tage außer Betrieb bleiben. HSW und HE lassen derzeit nach eigenen Angaben eine so genannte “forensische Überprüfung” ihrer Systeme durchführen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Schadsoftware letztendlich von der gesamten IT eliminiert ist. “Die Sicherheit muss hier höchste Priorität haben”, so Geschäftsführer Christoph Rosenau.Im Umkehrschluss bedeute dies, dass zum Beispiel die Kundenserviceportale auf den Homepages www.hochsauerlandwasser.de und www.hochsauerlandenergie.de, aber auch der Abrechnungsservice und die Finanzbuchhaltung noch für mehrere Tage außer Betrieb bleiben müssten, heißt es in der Mitteilung. Das Team der beiden Versorger ist jedoch weiterhin in den Kundencentern im Bürger- und Rathaus telefonisch, per E-Mail oder per Post erreichbar. Dienstleistungen wie zum Beispiel Änderungen von Abschlagszahlungen, Zählerstandsmeldungen oder auch Änderungen an Verträgen könnten allerdings aktuell nicht umgesetzt werden. Das gehe erst, wenn die IT-Systeme wieder komplett zur Verfügung ständen, heißt es weiter.Keine LösegeldzahlungDarüber hinaus haben die Versorgungsunternehmen eine Strafanzeige gestellt. Es sei nie eine Option gewesen, auf die Forderung der Hacker nach einer “Lösegeldzahlung” einzugehen, betont der Geschäftsführer der HSW und HE. Es handele sich um ein höchst verbrecherisches Vorgehen. “Wer auf solche Forderungen eingeht, leistet weiteren kriminellen Aktivitäten Vorschub. Das ist für uns undenkbar.”Lesetipp: Energiebranche im Fokus von Cyberkriminellen SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren