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Entwarnung: Dürr wehrt Cyberattacke ab

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20 Februar 20232 Minuten

Dank schneller Reaktion konnten die Sicherheitsexperten von Dürr einen Hackerangriff abwehren. Auch die Tochtergesellschaft wurde angegriffen.

Dürr ist ein weltweit operierender Maschinen- und Anlagenbauer mit über 18.000 Mitarbeitern. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Bietigheim-Bissingen in der Nähe von Stuttgart.

Dürr ist ein weltweit operierender Maschinen- und Anlagenbauer mit über 18.000 Mitarbeitern. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Bietigheim-Bissingen in der Nähe von Stuttgart.

Foto: Dürr

Wie die Bietigheimer Zeitung berichtet, haben kriminelle Hacker versucht, auf die IT-Systeme von Dürr zuzugreifen. Mathias Christen, Pressesprecher des Maschinen- und Anlagenbauers, bestätigt die versuchte Attacke und gibt Entwarnung: “Ja, es gab einen Hacker-Versuch. Aber der Versuch war nicht erfolgreich. Es ist nichts passiert.”

Aus dem Unternehmen heißt es, dass EDV-Spezialisten den Cyberangriff schnell bemerkt haben und Gegenmaßnahmem ergriffen haben. Die Hacker seien nicht in der Lage gewesen, Daten zu verschlüsseln oder die Kontrolle über die Systeme zu erlangen. Als Vorsichtsmaßnahme mussten alle Mitarbeiter ihre Passwörter wechseln, ansonsten laufe alles normal weiter.

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Versuchte Attacke auch auf Homag Group

Auch bei der Homag Group, die seit 2014 zu Dürr gehört, hat es einen versuchten Cyberangriff gegeben. Christen zufolge hätten die Akteure bei Homag allerdings etwas weiter vordringen können als bei Dürr. Daten konnten sie jedoch auch dort nicht stehlen. Nichtsdestotrotz wurden alle EDV-Systeme heruntergefahren, nun werden die bestehenden IT-Sicherheitsmaßnahmen überprüft. “Aber auch dort ist kein größerer wirtschaftlicher Schaden entstanden”, sagt Christen. Einen Bezug zwischen den beiden Vorfällen sehe er nicht.

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