Deutscher Standort betroffen: Hackerangriff auf Kendrion

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Nach Angaben von Kendrion kam es kürzlich zu einem Cybersicherheitsvorfall, bei dem ein unbefugter Dritter in das Unternehmensnetzwerk gelangte. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam hat daraufhin alle seine Systeme vom Netz genommen. Um den Betrieb am Laufen zu halten, setzt das Unternehmen auf einen Notfallplan.

Darüber hinaus hat sich der Steuerungstechnikentwickler externe Experten für Cybersicherheit als Unterstützung geholt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter auch an Unternehmensdaten gekommen ist.

Kendrion-Standort in Malente betroffen

Wie die Regionalzeitung shz berichtet, ist von dem Angriff auch der Standort in Malente betroffen. Demnach stehen aktuell die Entwicklung und der Vertrieb des Unternehmens still. Die Produktion würde jedoch weiterlaufen, heißt es. Dem Bericht zufolge hat Kendrion die meisten der 300 Mitarbeiter in Malente nach Hause geschickt.