DDoS-Attacke: Netzwerkangriff auf IT-Dienstleister der Energieversorgung Filstal

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Nach eigenen Angaben kämpft die EVF seit mehreren Tagen mit IT-Problemen. Ursache seien sogenannte DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf deren IT-Dienstleister imos. Bei dieser Angriffsmethode werden die Server der Opfer durch eine Flut an Datenanfragen lahmgelegt. “Leider kommt es seit dem 13. März wiederkehrend zu temporären Einschränkungen bis hin zu Ausfällen unserer Dienste”, teilt der Göppinger IT-Service mit.

“Durch die hohen Datenvolumen wird ein künstlicher Stau verursacht und dadurch die Geschwindigkeit erheblich zum Leid der Kunden erheblich eingeschränkt”, heißt es auf der EVF-Website. Da die Angriffe von unbekannten Botnetzen aus der ganzen Welt erfolgen würden, sei der Täter nicht auszumachen, erklärt der Energieversorger. “Über den Einsatz von vorgeschalteten Filtern sind die hohen Datenmengen nur teilweise einzuschränken, da immer neue Zieladressen angegriffen werden.” Während des Filterns könne es auch zu Einschränkungen bei der Datenübertragung kommen.

Das Energieunternehmen hat nach eigenen Angaben bereits das Landeskriminalamt, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie die Bundesnetzagentur über den Vorfall informiert. Zudem wurde ein Krisenstab zwischen den Verantwortlichen der imos und EVF eingerichtet.

Wie der IT-Dienstleister betont, handle es sich dabei nicht um einen Hack, da niemand in die Systeme eingedrungen und Kontrolle über diese bekommen hätte. “Unsere Systeme und Daten sowie die unserer Kunden, sind nicht gefährdet.”