Datenpanne bei Tibber: 50.000 deutsche Kunden betroffen

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Der deutsche Standort des norwegischen Stromanbieters Tibber wurde kürzlich von Hackern angegriffen. Nach Angaben des Unternehmens haben die Angreifer Daten von etwa 50.000 Nutzern entwendet. Dazu zählen E-Mail-Adressen und Nutzernamen. Sensible Informationen wie Passwörter, Zahlungs-, Geburts- oder Stromverbrauchsdaten sowie genaue Adressen seien jedoch nicht davon betroffen, heißt es in einer Mitteilung.

Die gestohlenen Datensätze stammen dem Unternehmen zufolge vom Tibber Store. Dabei handelt es sich um einen Online-Shop, über den der Ökostromanbieter Smart-Energy-Hardware wie Strom-Tracker vertreibt.

Daten im Darknet

Seit 11. November bieten die Täter die erbeuteten Daten zum Verkauf im Darknet an. Allerdings behaupten sie, an insgesamt 243.000 Daten gekommen zu sein. Die dort aufgeführten Samples enthalten unter anderem Namen, E-Mail-Adressen, Bestellbeträge sowie unvollständige Adressdaten.

Ermittlungen laufen noch

„Wir haben umgehend mit der Untersuchung des Vorfalls begonnen und ihn bei der Berliner Polizei zur Anzeige gebracht“, betont Merlin Lauenburg, Deutschland-Geschäftsführer von Tibber. Man arbeite nun mit internen und externen Experten zusammen, um den Fall zu klären und Verbesserungsmaßnahmen zu ergreifen.