Anfang Dezember behauptete die Black-Basta-Bande, an sensible Daten von Beko Technologies gekommen zu sein. Das Unternehmen hat den Angriff nun bestätigt. Die Ransomware-Bande Black Basta hat gestohlene Daten von Beko Technologies im Darknet veröffentlicht.PeopleImages.com – Yuri A – Shutterstock.com Beko Technologies wurde im Dezember 2024 von Cyberkriminellen erpresst. Die Ransomware-Gruppe Black Basta teilte über einen Darknet-Post mit, dass sie 700 Gigabyte Daten des Druckluftspezialisten erbeutet hat. Dazu zählen demnach Unternehmensdaten, Benutzerordner und persönliche Dokumente, Kundendaten sowie vertrauliche Informationen zu Forschung und Entwicklung. Die Hacker drohten damit, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen, wenn das Unternehmen kein Lösegeld bezahlt. Die Frist dafür lief bis zum 12. Dezember 2024. Ermittlungen noch nicht abgeschlossen Beko Technologies hat den Angriff inzwischen bestätigt. “In der Nacht zum 12. Dezember haben die Täter ihre Drohungen wahrgemacht und die gestohlene Daten im Darknet veröffentlicht”, heißt es dazu in einer offiziellen Mitteilung. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen die betroffenen Daten umgehend analysiert, um den Fall zu klären . “Dabei handelt es sich um personenbezogene Daten und möglicherweise auch um Informationen einiger Kunden, vor allem aus unseren internationalen Vertriebsgesellschaften”, erklärt der Druckluftspezialist. Genauere Angaben dazu seien jedoch erst nach Abschluss der Ermittlungen möglich. “Wir arbeiten eng mit IT-Sicherheitsexperten und den zuständigen Behörden zusammen.” Zu den Kunden des auf Druckluft- und Druckgastechnologie spezialisierten Unternehmen gehören produzierende und verarbeitende Organisationen aus der Pharma-, Chemie-, Lebensmittel-, Getränke-, Maschinenbau-, Elektro-, Automobil-, Metall-, Zement- und Glasindustrie sowie der Medizintechnik. Neben dem Stammsitz in Neuss betreibt Beko Technologies mehrere Fertigungsstätten in Deutschland, Indien, China und den USA. Black Basta greift Unternehmen weltweit an. Bisher war die Bande dafür bekannt, ihre Opfer zunächst mit Spam-E-Mails zu überhäufen. Sicherheitsforscher haben jedoch vor kurzem eine neue Angriffstechnik entdeckt, die über Microsoft Teams-Chats läuft. SUBSCRIBE TO OUR NEWSLETTER From our editors straight to your inbox Get started by entering your email address below. Bitte geben Sie eine gültige E-Mail-Adresse ein. Abonnieren